Geboren am 23.12.1962 in Sanktanna, Vater Ingenieur, Mutter Ärztin. Schule in Sanktanna und Lenau Lyzeum Temeswar. Seine Familie ist 1978 nach Deutschland ausgewandert, wo er ab 1981 Physik an der Hochschule Heidelberg studierte und nachher als Forscher arbeitete. Für seine Leistungen wurde er mit 25 hohen Preisen ausgezeichnet und wurde 2013 Mitglied der Deutschen Akademie.

2014 wurde St. Hell mit dem Nopelpreis für Chemie geehrt, für die Entwickelung der superauflösender Fluoreszensmikroskopie (zusammen mit 2 Amerikaner, welche unabhängig am selben Thema forschten). Im selben Jahr erhielt er das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern.

Anfang September 2015 wurde er auch in seinem Heimatland vom rumänischen Präsident Klaus Johannis mit dem großten Staatsorden geehrt.

Dank seiner Erfindung ist es möglich, in der lebende Zelle die chemische Prozesse zu verfolgen, was für die Krebsforschung neue Wege aufmacht.

In den letzten 10 Jahren erhielt Deutschland 7 Nobelpreise, darunter sind zwei durch die Leistung unsere zwei Banater Schwabenkinder: Herta Müller (Literatur) und Stefan W. Hell (Chemie), was uns mit besonderem Stolz erffült. Heute ist Dr. Stefan W. Hell Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen.